Ort |
Agendorf |
Gemeinde | Aidenbach |
Kataster-Nr. | PA_AI_03 |
Literaturhinweise | |
Erforschung | Arndt |
Koordinaten | 48.54473, 13.02118 |
Kategorie | Erdstall nicht sicher |
Haversath, Heft 14 | nicht relevant, da rechts der Donau |
Fotos | |
Grundriss: |
Der Erdstall Agendorf, Markt Aidenbach
Zu dem Erdstall Agendorf im sogenannten Gründl südwestlich von Aidenbach sind lediglich zwei Zeitungsausschnitte aus dem Anfang der 20. Jahrhunderts bekannt.
Der Westhang zwischen Agendorf und Köching birgt noch Geheimnisse. Eine Burg soll dort gewesen sein. Den über 100 Jahre alten Hinweisen bin ich nachgegangen. Beim Hanslbauern in Agendorf wusste man, dass Frau Baronin von Aretin aus dem benachbarten Schloß Haidenburg in den Gang hineingekrochen ist. Besonders aufregend war, dass sie Hosen anhatte. Der Hanslbauer wusste von seinem Vater zu berichten, dass dieser als junger Bursche etwa 5-6 Meter in den Gang hineingekrochen ist, in gebückter Haltung. Es waren seitlich kleine Nischen zu erkennen. Ob wir das als Erdstallfund bezeichnen können, ist bisher nicht zu belegen. Geologisch interessant ist, dass der Fundort im Mergel angelegt war. Mergel wurde zur Düngung von Ackerböden in der jüngeren Vergangenheit in der Gegend umfangreich abgebaut.
Geschichte
Agendorf liegt außerhalb des Bearbeitungsgebiets Heft 14, Dr. Haversath
Allerdings wurden im 12. Jahrhundert Edelleute aus Agendorf genannt.
Der Erdstall
Der Erdstall ist nicht auffindbar, vermutlich dem Mergelabbau zum Opfer gefallen.
Der Erdstall PA_AI_03_Agendorf ist im Bayern-Atlas mit Denkmaldaten, Stand 11_22 nicht erfasst.
Nikolaus Arndt
Im Dezember 2022
Zur Geologie und Topologie des Erdstallfunds
Zum geschichtlichen Umfeld